Familienbildung in
der Praxis
Beispiel 1:
"Eltern erwarten ihr erstes Kind"
Das Angebot
"Eltern erwarten ihr erstes Kind" (EKi) hilft werdenden Eltern,
sich in allen Bereichen auf das Leben mit dem Kind vorzubereiten. Es ist
als Einstieg in die Familienbildungskurse anzusehen.
Hier werden u.a.
medizinische und pflegerische Fragen behandelt - angefangen von der
Schwangerschaft., über die Geburt bis hin zum Umgang mit dem
Neugeborenen (bis zum dritten Lebensmonat).
Weitere
Schwerpunkte sind bei diesem Angebot die sozialen und psychologischen
Fragen, die in der Zeit des Übergangs "vom Paar zur Familie"
auftreten.
Beispiel 2:
"Prager Eltern-Kind-Programm" (PEKiP) oder Bewegungsanregungen
für Säuglinge
Das Kursangebot
"Prager Eltern-Kind-Programm" soll Müttern und Vätern die
Möglichkeit geben, ihr Kind in jeder Entwicklungsphase bewusster zu
erleben und es durch Spiel und Bewegung anzuregen. Bewegungsspiele und
Gemeinschaftserlebnisse bereiten Freude und geben Eltern die Chance, den
Umgang mit ihrem Kind zu vertiefen. Das Angebot richtet sich an Eltern mit
Babys zwischen der 6. Lebenswoche und einem Jahr.
Beispiel 3:
Spiel- und Kontaktgruppen
Diese Gruppen
bestehen aus acht bis zehn Eltern mit ihren Kindern im Alter von ein bis
drei Jahren. Sie werden von ausgebildeten Gruppenleitern begleitet.
Im gemeinsamen
Spiel erleben Mütter und Väter ihr Kind in einem anderen Umfeld. Sie
haben die Chance, die unterschiedlichen Fähigkeiten ihres Kindes zu
entdecken und erhalten Anregungen für den Umgang mit Kindern und für den
häuslichen Alltag.
Die Spiel- und
Kontaktgruppe gibt den
Kindern die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, ohne die schützende
Nähe der Eltern entbehren zu müssen. Sie können Kontakte zu
Gleichaltrigen und anderen Erwachsenen knüpfen. Sie erleben
Gemeinsamkeiten in der Gruppe und entwickeln Freude am Miteinander.
Eltern können
sich gleichzeitig über Fragen der Kindesentwicklung und der Erziehung
austauschen und darüber hinaus soziale Kontakte für sich suchen - und
finden. Elterntreffs ergänzen und vertiefen die Erfahrungen der Spiel-
und Kontaktgruppe.
Beispiel 4:
Babysittervermittlung
In Ergänzung zu
den übrigen Eltern-Kind-Angeboten haben viele DRK-Ortsvereine und
Kreisverbände einen Babysitter-Vermittlungsdienst aufgebaut. Hier wird
Eltern geholfen - und viele Jugendliche erhalten die Möglichkeit, ihr
Taschengeld aufzubessern, und viele Senioren finden eine sinnvolle
Aufgabe.
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